Zum Inhalt springen Menü Menü

Sie sind hier:

Gütesiegelverleihung 2011/2012

31 hessische Schulen wurden 2012 mit dem Gütesiegel ausgezeichnet - bereits 121 Schulen sind zertifiziert

Für die vorbildliche Berufs- und Studienorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler wurde am 12.09.2012 das "Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen" an 31 hessische Schulen vergeben. Ihre Auszeichnungen erhielten sie auf einem Festakt mit Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch, Kultusstaatssekretär Prof. Dr. Alexander Lorz, dem Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, Bernd Ehinger, und dem Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, Harald Brandes, in der Stadthalle Wetzlar.

"Wir werden die Herausforderungen der Zukunft nur mit hervorragend ausgebildeten Fachkräften meistern. Dazu wollen wir auch Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen. Unser Hauptaugenmerk liegt aber auf der Qualifizierung unserer jungen Menschen hier in Hessen. Die Grundlage einer fundierten Berufswahl und einer erfolgreichen Ausbildung ist eine umfassende Berufsorientierung in der Schule.", sagte Staatssekretär Saebisch. "Für die Zukunft wünsche ich mir, dass alle hessischen allgemeinbildenden Schulen der systematischen und fächerübergreifenden Berufsorientierung im Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler eine hohe Bedeutung beimessen. Jugendliche und Unternehmen profitieren deutlich, wenn junge Menschen besser vorbereitet in die Betriebe kommen."

"Schulen, Lehrer und natürlich auch Eltern sind für uns wichtige Ansprechpartner für die Entscheidung eines jungen Menschen, wenn es um seine berufliche Zukunft geht", betonte Bernd Ehinger, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern. "Wir müssen Kindern frühzeitig erklären, wie die Berufswelt aussieht und wie vielfältig sie ist. Alleine im Handwerk zählen wir über 120 Ausbildungsberufe. Wir müssen jungen Menschen zeigen, welche Möglichkeiten sie haben und welche Voraussetzungen sie für welchen Ausbildungsberuf mitzubringen haben. Wir müssen dafür werben, dass eine Karriere mit Lehre ein erfolgreicher Weg in die berufliche Zukunft sein kann. In Hessen ist die Karriere im Handwerk nicht mit dem Meisterbrief vorbei, sondern man kann mit dem Meisterbrief auch ohne Abitur studieren. Auch das ist vielen Jugendlichen und auch Eltern nicht bewusst."

Das "Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen" wurde mit dem Schuljahr 2010/2011 eingeführt. Es zeichnet Schulen aus, die beginnend mit der 7. Klasse ein ganzheitliches, fächerübergreifendes Konzept zur Berufs- und Studienorientierung anhand eines Kriterienkataloges umsetzen, der auf den Qualitätsstandards der landesweiten Strategie OloV zur Optimierung der regionalen Strukturen im Übergang Schule-Beruf basiert. Der Kriterienkatalog des Gütesiegels umfaßt beispielsweise die Durchführung anerkannter Kompetenzfeststellungsverfahren oder handlungsorientierter und lebensnaher Berufsvorbereitungsprojekte. Das Gütesiegel wird jeweils für drei Jahre verliehen. Insgesamt sind bereits 121 hessische Schulen zertifiziert.

In seiner Rede zur Überreichung der Urkunden an die Vertreterinnen und Vertreter der ausgezeichneten Schulen sagte Staatsekretär Prof. Dr. Alexander Lorz vom Hessischen Kultusministerium: "Die Entscheidung für einen Beruf kann den Schülerinnen und Schülern niemand abnehmen. Aber es ist Aufgabe der Schule, sie gut darauf vorzubereiten, damit sie ihre Berufswahl möglichst verantwortungsbewusst und souverän wahrnehmen können. Die heute ausgezeichneten Schulen setzen dies in vorbildlicher Weise um."

Das "Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen" wurde an folgende Schulen verliehen:
Siegelschulen 2011/2012

Quelle: Pressemittelung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen Kultusministeriums sowie der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern vom 12.09.2012 (Pressestelle des HMWVL)
 

Weiterführende Informationen:

Wir freuen uns über Ihren Hinweis auf regionale Presseberichte zu der Gütesiegelverleihung!

Aus rechtlichen Gründen verlinken wir nur auf online erschienene Artikel.

Zurück zum Seitenanfang