zur fünfzehnten Ausgabe des OloV-Newsletters.

In diesen Tagen wird die hessenweite Strategie OloV 15 Jahre alt: Am 01.07.2005 startete die erste Förderphase des damaligen Projekts OloV. Viel ist seitdem passiert, und vieles haben wir erreicht! Das OloV-Netzwerk auf der Landesebene und in den Regionen ist gewachsen und hat sich mit Leben gefüllt. Wie es sich für aufgeweckte Teenager von 15 Jahren gehört, sind die OloV-Akteure engagiert, ideenreich und aktiv und lernen ständig weiter.

Auch wenn die Zeiten nicht einfach sind, erleben wir momentan eine beschleunigte Veränderung unserer Lebens- und Arbeitswelt, die uns vor viele Herausforderungen stellt, aber auch manche Chancen bietet. Insbesondere der gewaltige Digitalisierungsschub ist hier zu erwähnen. Viele Akteure haben ihre Arbeitsweise und ihre Angebote bereits umgestellt und nutzen digitale Formate. Auch wir von der Hessenweiten OloV-Koordination führen demnächst die ersten beiden Online-Seminare durch. Auf der Website www.olov-hessen.de informieren wir Sie über Termine und Themen.

Auch sonst sind wir mit unseren Serviceangeboten für Sie da: Sprechen Sie uns an, wenn Sie uns für die Moderation von Netzwerkveranstaltungen, für fachliche Inputs oder Beratungen buchen wollen.

Wir wünschen allen, die ihren Urlaub noch vor sich haben, eine erholsame Zeit, und denjenigen, die bereits an ihren Arbeitsplatz oder in ihr Homeoffice zurückgekehrt sind, einen guten Start. Bleiben Sie neugierig!

Ihr OloV-Team bei INBAS

Zum 15-jährigen Bestehen der hessenweiten Strategie OloV haben das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und das Hessische Kultusministerium eine gemeinsame Pressemitteilung herausgegeben. Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir betonten am 16.07.2020 die Bedeutung der OloV-Strategie für die Entwicklung des Ausbildungsmarktes und die Verbesserung des Übergangs Schule – Beruf in Hessen.

Sie würdigten die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Auch in Zeiten von Corona werden gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. Die OloV-Strukturen helfen uns, junge Menschen bestmöglich auf den Beruf vorzubereiten und tragen damit auch zur Stabilisierung der Wirtschaft bei. Jugendliche sollten gerade jetzt ihre Chancen nutzen, Beratungsangebote aufsuchen und sich auf offene Ausbildungsstellen bewerben.“

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/service/aktuelles/detailansicht/gemeinsam-mehr-bewirken-15-jahre-hessenweite-strategie-olov.html

In der Juni-Ausgabe der Zeitschrift „berufsbildung“ hat die Hessenweite OloV-Koordination einen Fachbeitrag veröffentlicht. Unter dem Titel „Wie funktionieren Netzwerke als landesweite Strategie?“ wird am Beispiel von OloV dargestellt, wie in Hessen Politik, Ausbildungsmarkt-Akteure und Schulen auf mehreren Ebenen kooperieren, um die Herausforderungen des Übergangs von der Schule in den Beruf zu bewältigen. Der Artikel beschreibt die OloV-Netzwerkebenen und ihre Zusammenhänge.

Sittig, Melanie; Dellori, Claudia; von Brasch, Monika (2020): Wie funktionieren Netzwerke als landesweite Strategie? In: berufsbildung – Zeitschrift für Theorie-Praxis-Dialog, Heft 183, Juli 2020, S. 40 – 43

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/service/aktuelles/detailansicht/fachartikel-olov-im-theorie-praxis-dialog.html

Das Vorhaben „Gründung eines Netzwerks Pro Praktikum“ wurde 2016 in die „Regionale Strategie für den Übergang Schule – Beruf im Landkreis und der Stadt Kassel“ aufgenommen, um die professions- und institutionsübergreifende Vernetzung zu fördern.

Wie es gelang, die unterschiedlichen Perspektiven der Netzwerkpartner in einen gemeinsamen Entwicklungsprozess einzubinden und im Lauf der Jahre eine stabile Struktur für die kontinuierliche Bearbeitung des vielschichtigen Themas „Praktika“ zu etablieren, schildert der aktuelle Beitrag von Regionalkoordinatorin Ulrike Beutnagel und Beraterin Andrea Nispel in der Rubrik „Praxis > Interviews & Fachartikel“ der OloV-Website.

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/interviews-fachartikel/netzwerk-pro-praktikum-kassel.html

Ebenfalls neu auf der OloV-Website ist ein Interview mit Maria Zeitler. Sie war bis Juli 2020 als Koordinatorin des „Netzwerks Übergang Schule - Beruf im Odenwaldkreis“ und des Hessencampus im Bildungsbüro des Odenwaldkreises tätig. Anlässlich ihres bevorstehenden Ruhestandes blickt die langjährige Regionale OloV-Koordinatorin zurück auf 15 Jahre OloV und eine noch längere Zeit der regionalen Netzwerkarbeit.

Welche Themen und Herausforderungen stellten sich im Lauf dieser Zeit? Was hat sich geändert, was ist geblieben? Wie begegnet das Netzwerk der aktuellen Situation?

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/interviews-fachartikel/unsere-utopien-sind-laengst-gedacht-wir-muessen-nur-lernen-sie-praktisch-umzusetzen.html

Nachdem der Terminkalender auf der OloV-Website sich ab März zusehends leerte, da alle Veranstaltungen zunächst ausfielen, freuen wir uns, dass uns zunehmend Hinweise auf aktuelle Termine erreichen. Die Veranstalter haben unterschiedliche Online-Formate für Workshops, Vorträge, Fortbildungen und vieles mehr entwickelt. Sogar die Job- und Ausbildungsbörse der OloV-Akteure im Landkreis Waldeck-Frankenberg fand dieses Jahr online statt.

Interessanter Nebeneffekt dieser Entwicklung: Auch bundesweite Angebote können nun ohne großen Aufwand wahrgenommen werden. Ein großes Plus, das die Digitalisierung mit sich bringt!

Der Blick in unseren Terminkalender auf der Startseite der OloV-Website lohnt sich also. (Beachten Sie die Angaben zur Zielgruppe, da die Termine zum Teil nur für Akteure aus der jeweiligen Region konzipiert sind.)

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de

Für Kurzentschlossene besteht noch die Möglichkeit, sich für eine gemeinsame Tagung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des BIBB anzumelden. Die Tagung, die am 16. und 17. September stattfindet, nimmt die betriebliche Sicht auf aktuelle Konkurrenzlagen um Auszubildende und Fachkräfte in den Blick und präsentiert aktuelle Forschungserkenntnisse.

Anmeldeschluss ist der 31. Juli.

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/service/termine/detailansicht/iab-bibb-tagung-konkurrenz-um-auszubildende-und-fachkraefte.html

Für die Fortbildungs- und Vernetzungsveranstaltungen des Innovationsbüro Fachkräfte für die Region des DIHK muss man zurzeit nicht nach Berlin fahren. Bis Dezember 2020 gibt es im „Fachkräfte Lab“ an jedem dritten Donnerstag eines Monats von 16 bis 18 Uhr ein digitales Event zu einem Thema, das für Netzwerke und Netzwerker/innen relevant ist. Mit dem Fachkräfte Lab besteht die Möglichkeit, sich zu vernetzen, auszutauschen, Neues (vor allem digital) auszuprobieren und gemeinsam zu lernen. Das neue Angebot soll Raum und Möglichkeiten zum gemeinsamen Erkunden bieten. Die Veranstaltungsreihe startete im Juli 2020.

Am 20. August 2020, 16 – 18 Uhr, wird der Philosoph Christian Uhle im virtuellen Diskussionsformat das Thema „Krise und Chancen – Wie gelingt Resilienz, die Stärkung von Widerstandsfähigkeit für Netzwerke?“ aufgreifen.

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/service/termine/detailansicht/fachkraefte-lab-krise-und-chancen-wie-gelingt-resilienz-die-staerkung-von-widerstandsfaehigkeit-fuer-netzwerke.html

Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres gehen elf modernisierte duale Ausbildungsberufe an den Start. Mit diesen neuen Berufen werden Ausbildungsgänge bereitgestellt, die junge Menschen auf die technologischen, dienstleistungsorientierten und digitalen Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Gleichzeitig vermitteln viele duale Ausbildungsberufe eine hohe Innovationskompetenz für neue Ressourcen, das Thema Nachhaltigkeit hat einen höheren Stellenwert erhalten. Dies macht aus Sicht des BIBB eine duale Berufsausbildung auch für die „Fridays-for-Future-Generation“ wieder interessanter. Dieser gesellschafts- und innovationsrelevante Aspekt der dualen Berufsausbildung werde bislang in der Berufswahl noch wenig beachtet, so der Präsident des BIBB, Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser.

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/service/aktuelles/detailansicht/digitaler-und-nachhaltiger-neues-ausbildungsjahr-lockt-mit-modernen-berufen.html

Soziale Berufe sind für Jugendliche grundsätzlich attraktiv. Knapp ein Viertel kann sich vorstellen, in der Kindertagesbetreuung beziehungsweise Pflege zu arbeiten. Beide Berufe werden als anspruchsvoll und abwechslungsreich betrachtet. Die wichtigsten Kriterien der Jugendlichen für die Berufswahl werden allerdings nur teilweise erfüllt: Sie bewerten die Weiterentwicklungs- und Karrierechancen kritisch und nehmen das Gehalt als zu gering wahr. Das sind die Ergebnisse der repräsentativen Jugendbefragung "Kindertagesbetreuung und Pflege - attraktive Berufe?"

Die Zahlen wurden im Auftrag des Bundesjugendministeriums durch das SINUS-Institut erhoben und am 7. Juli 2020 in Berlin vorgestellt.

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/service/aktuelles/detailansicht/sinus-jugendbefragung-kindertagesbetreuung-und-pflege-attraktive-berufe.html

Ausbildung oder Studium? Diese Wahl fällt Schülerinnen und Schülern schwer, da sie zum Zeitpunkt der Entscheidung weder über konkrete Erfahrungen mit einem Studium noch mit einer Ausbildung verfügen. In einem aktuellen Fachbeitrag in der Online-Fachzeitschrift „bwp@t – Berufs- und Wirtschaftspädagogik online“ stellen Dieter Euler (Universität St. Gallen) und Nicole Naeve-Stoß (Universität Köln) unterschiedliche Angebote zur Unterstützung der Jugendlichen vor, insbesondere das innovative „Modell der studienintegrierenden Ausbildung“.

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/service/aktuelles/detailansicht/verloren-in-der-multioptionsgesellschaft-jugendliche-zwischen-berufsausbildung-und-studium.html

Unter dem Titel „Ausbildungsabbrüche vermeiden. Methoden in der Beratung für die Qualifizierte Ausbildungsbegleitung“ ist im Landesprogramm QuABB (Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule) eine Methodensammlung für die Beratungsarbeit entstanden. In der Broschüre sind methodische Ansätze zur Gestaltung der Ausbildungsbegleitung gesammelt – sowohl allgemeine, die in fast jedem Beratungsszenario hilfreich sind, wie auch spezielle, die im Umgang mit bestimmten Problemen Auszubildender eingesetzt werden können. Der Band enthält Erfahrungen aus über zehn Jahren QuABB.

Mehr unter: https://www.olov-hessen.de/service/aktuelles/detailansicht/quabb-broschuere-methoden-in-der-beratung.html

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Monika von Brasch, Leitung der Hessenweiten OloV-Koordination, 069 27224-826, monika.vonbrasch@inbas.com

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OloV-Website: www.olov-hessen.de

Titelfoto: Pixabay / geralt

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