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Gütesiegelverleihung 2010/2011

90 Schulen mit vorbildlicher Berufsorientierung / Kultusministerin Dorothea Henzler, Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch und VhU-Präsident Prof. Dieter Weidemann überreichen „Gütesiegel Berufsorientierung Hessen“

90 Schulen in Hessen haben am 06.09.2011 das „Gütesiegel Berufsorientierung Hessen“ erhalten. Kultusministerin Dorothea Henzler überreichte die Auszeichnungen gemeinsam mit Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch und dem Präsidenten der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, Professor Dieter Weidemann, am Sitz der Deutschen Börse Group in Eschborn.

Seit 2008 arbeiten die hessischen Schulen mit den Bildungsgängen Haupt- und Realschule und die Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen an der Umsetzung der Standards der hessenweiten Strategie „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen“ (OloV). Ziel von OloV ist es, den Übergang von der Schule in den Beruf so zu gestalten, dass die jungen Menschen problemlos in eine Ausbildung vermittelt werden können, die ihren Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Mit dem Gütesiegel für vorbildliche Berufsorientierung können Schulen für jeden sichtbar belegen, dass sie die Standards von OloV in besonders herausragender Weise erfüllen.

Im Schuljahr 2010/2011 wurde das Zertifizierungsverfahren erstmalig in Hessen ausgeschrieben. Von den 134 Bewerbungen konnten 90 durch hervorragende Leistungen die Jury von der Qualität der Berufsorientierung und der Förderung der Ausbildungsreife überzeugen. Das Gütesiegel wird vergeben in Zusammenarbeit von Hessischem Kultusministerium, der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände, der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, der Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern und der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit.

„Es ist wichtig, dass junge Menschen für Berufe ausgebildet werden, die ihnen Zukunft, Erfüllung und gute Verdienstmöglichkeiten bieten. Die für ihre Anstrengungen im Bereich Berufsorientierung ausgezeichneten Schulen nehmen eine Vorbildfunktion im ganzen Land ein.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutsche Börse AG, Reto Francioni, in seiner Begrüßung.

„Die Siegelschulen sind Leuchttürme in der bundesweit einzigartigen OLoV-Landschaft und damit Vorbild für andere Schulen“, sagte Prof. Dieter Weidemann, Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), stellvertretend für die gesamte hessische Wirtschaft in seinem Grußwort. Eine intensive Berufsorientierung in der Schule helfe den Jugendlichen, den richtigen Beruf zu finden und Ausbildungsabbrüche zu reduzieren. Dies komme in erster Linie den Schülern, aber auch den Unternehmen zugute.

Kultusministerin Dorothea Henzler dankte den vielen ehrenamtlichen Auditoren, die sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit in den Schulen gemacht haben und brachte ihre Freude über die enorme Anzahl der zertifizierten Schulen zum Ausdruck: „Im novellierten Schulgesetz ist die Berufsorientierung jetzt fest verankert. Ich freue mich feststellen zu können, dass diese Aufgabe bereits von vielen hessischen Schulen in vorbildlicher Weise gelebt wird.“

„Fachkräftenachwuchs zu entwickeln, wird für die hessischen Unternehmen immer wichtiger“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch bei der erstmaligen Verleihung des „Gütesiegels Berufsorientierung Hessen“ in Eschborn. „Unser Ziel ist die bessere Vorbereitung junger Men-schen auf die Arbeitswelt von morgen, denn wirtschaftlicher Erfolg und Wachstumssicherung erfordern qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit der Verleihung eines Gütesiegels für vorbildliche Berufsorientierung an 90 hessische Schulen stärken wir die Bedeutung der Be-rufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen. Eine umfassende Berufsorientierung legt die Grundlage für eine fundierte Berufswahl. Dies kommt nicht nur den jungen Menschen, son-dern auch den ausbildenden Unternehmen zugute. Die Gefahr von Ausbildungsabbrüchen sinkt, und die Ausbildung des eigenen Fachkräftenachwuchses garantiert optimale Betriebsabläufe.“

Quelle: 06.09.2011 - Pressemitteilung des Hessischen Kultusministeriums

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