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Digitalisierung der Berufsbildung: Welche Rolle spielen die Kammern?

Die duale Berufsausbildung ist von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Digitalisierung der Betriebe geht. Welche Rolle IHKs und Handwerkskammern dabei als unterstützende und beratende Institution spielen, war Thema einer Untersuchung. Unter dem Titel "Digitalisierung in der betrieblichen dualen Berufsausbildung. Die Rolle der Kammern" hat das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen nun aktuelle Forschungsergebnisse veröffentlicht.

Für die Studie wurden 40 Kammervertretungen zu ihrem Engagement und den Erfahrungen in der betrieblichen Bildung befragt. Die Ergebnisse sind im aktuellen IAQ-Report veröffentlicht und können kostenfrei heruntergeladen werden.

Zentrale Erkenntnisse sind:

  • Das digitale Berichtsheft spielt im Digitalisierungsprozess der Ausbildung als administratives Tool die Rolle eines "Türöffners".
  • In den IHKs ist die Beschäftigung mit dem Thema Digitalisierung bereits mehr in der Fläche angekommen, während die Handwerkskammern hier noch eher punktuell vorgehen.
  • Kammern in industriellen Ballungsräumen beschäftigen sich stärker mit Digitalisierung als Kammern in großen, eher strukturschwachen Kammerbezirken, weil sie durch ihre Mitgliedsunternehmen mehr dazu getrieben werden.
  • Oft führen digitale Lernangebote ein "Leuchtturmdasein". Verbreitet sind Blended Learning und Interactive Whiteboards als Tool in den Unterrichtsräumen. Das Potenzial anderer Lernformen wird praktisch nicht genutzt.
  • Die Akzeptanz digitaler Bildungsangebote differiert regional und ist u.a. abhängig von der Branche.

Ausführliche Meldung unter: https://www.qualifizierungdigital.de/de/digitalisierung-der-berufsbildung-welche-rolle-spielen-die-kammern-6182.php

Download IAQ-Report 2020/08: http://www.iaq.uni-due.de/iaq-report/2020/report2020-08.php

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