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OloV-Netzwerk im Odenwald unterzeichnete dritte regionale Strategie

Am Mittwoch, den 31.01.2024 fand im Landratsamt in Erbach die feierliche Unterzeichnung der neuen regionalen OloV-Strategie des Odenwaldkreises statt. Unterzeichnet wurde das gemeinsame Papier durch die Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises und der in der Steuerungsgruppe vertretenen Institutionen. Der Odenwaldkreis ist seit vielen Jahren aktiv an der regionalen Ausgestaltung der landesweiten Strategie zur „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf“ (OloV) beteiligt. Dass nun mittlerweile die zweite Fortschreibung der regionalen Strategie zur Unterschrift auf dem Tisch lag, zeigt, dass das Angebot zur Unterstützung groß ist und fortlaufend weiterentwickelt wird. 

Ein ganzes Bündel von Maßnahmen mit Augenmerk auf verunsicherte Jugendliche

Die Entscheidung für die eigene berufliche Ausrichtung ist für fast alle Schülerinnen und Schüler eine große Herausforderung. Fällt sie doch ausgerechnet in die schwierige Phase der Pubertät, eine Phase, in der das Selbstvertrauen oft gering und die Ablehnung gegenüber gutgemeinten Ratschlägen groß ist. Im regionalen OloV-Netzwerk engagieren sich daher alle relevanten Akteure, die den Übergang der Odenwälder Jugendlichen von der Schule in das Berufsleben wesentlich mitgestalten. Die Netzwerk-Partner sorgen für einen kontinuierlichen Informationsaustausch, unterstützen sich gegenseitig, stimmen sich ab und arbeiten bei Bedarf zusammen, um den Jugendlichen den Übergang zu erleichtern. Diese wichtige Arbeit ist nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und den Fachkräftemangel noch stärker in den Fokus gerückt. Das Netzwerk hält ein ganzes Bündel von Maßnahmen bereit und hat dabei immer ein besonderes Augenmerk auf verunsicherte Jugendliche.

Strategische Ziele im Übergang Schule – Beruf

Durch die Vereinbarung strategischer Ziele und konkreter Maßnahmen zum Ausbau der Strukturen und Angebote für Jugendliche im Übergang Schule – Beruf erhält die regionale (Zusammen-) Arbeit aller Akteure einen verbindlichen Rahmen und die notwendige politische Verankerung. Organisiert wurde die Veranstaltung durch die regionale OloV-Koordination. Zur Unterzeichnung anwesend waren die Führungsebenen der in der Steuerungsgruppe vertretenen Institutionen. Mit der Unterzeichnung bekennen sich die Mitglieder zu den in der Strategie formulierten Zielen und erneuern ihre Zusage zur Zusammenarbeit. Eingeladen waren alle Akteure aus dem erweiterten Netzwerkkreis sowie die Schulleitungen der weiterführenden Schulen. 

Aus dem hessischen Wirtschaftsministerium kam die Leiterin des Referats „Berufliche Bildung“, Hilke Smit-Schädla, nach Erbach und zeigte damit ihre Wertschätzung für die Arbeit in der Region. Auch die Leiterin der hessenweiten OloV-Koordination, Monika von Brasch vom Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (involas), stellte die Bedeutung der regionalen Strategie heraus. Der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Grobeis unterstrich in seiner Rede die Notwendigkeit einer gut vernetzten und auf die Bedürfnisse der Jugendlichen abgestimmten beruflichen Orientierung und bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr großes Engagement.

Abgerundet wurde das Programm durch einen Fachvortrag von Lukas Heller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Wolfgang Schröder im Fachgebiet Politisches System der BRD - Staatlichkeit im Wandel an der Universität Kassel, mit dem Titel „Ausbildungsreife von Jugendlichen: Begriffskonzeptionen und Übergangsförderung“. Für die musikalische Untermalung sorgte Irene Demmel, Schülerin des Gymnasiums Michelstadt, die mit Klavierbegleitung ihrer Mutter ein Stück auf dem Cello spielte.

Pressemitteilung des Odenwaldkreises vom 15.02.2024: https://www.odenwaldkreis.de/de/pressemitteilungen/2024/februar/dritte-regionale-olov-strategie-unterzeichnet/

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