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Praxisbeispiel zum Qualitätsstandard BO3 - „Durchführung von Kompetenzfeststellungen“


Das Kompetenz-Entwicklungs-Programm im Übergang Schule-Beruf in Wiesbaden

Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden zu "Perspektiven für Hauptschüler/innen in Kooperation mit Unternehmen" konnte Anfang des Jahres 2007 an den acht Wiesbadener Schulen (heute 11) mit der Umsetzung des Kompetenz-Entwicklungs-Programms (KEP) im Übergang Schule-Beruf begonnen werden.

Es wird von der Schulsozialarbeit im Verbund mit den Schulen, dem städtischen und dem staatlichen Schulamt, den Kammern, der Kreishandwerkerschaft, der Agentur für Arbeit und dem kommunalen Jobcenter sowie Trägern der Jugendhilfe durchgeführt. Mit der Einbindung der Kammern als Anbieter bestimmter Qualifizierungsmaßnahmen sind auch die Erwartungen der Wirtschaft und Betriebe an die Ausbildungsreife und an die Anforderungsprofile der Ausbildungsberufe in das Gesamtprogramm einbezogen. Damit soll die Bereitschaft der Betriebe verstärkt werden, mehr Ausbildungsplätze für Schüler/innen zur Verfügung zu stellen.

Das Kompetenz-Entwicklungs-Programm der Schulsozialarbeit im Übergang Schule-Beruf bietet für jede Schülerin beziehungsweise jeden Schüler eine individuelle Berufsorientierung.

Dies beinhaltet

  • Ein vom Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB) anerkanntes Kompetenzfeststellungsverfahren, das vor Beginn der schulischen Betriebspraktika in der Regel in der 7. Klasse liegt.
  • Eine Statusabfrage der Ausbildungsreife eineinhalb Jahre vor Verlassen der Sekundarschule
  • Eltern-Schüler-Gespräche mit Festlegung eines Übergangszieles
  • Das Angebot zusätzlicher Qualifizierungsmaßnahmen wie
    • Soziale-Kompetenz-Trainings
    • Förderkurse
    • Berufsorientierung
    • Berufliche Grundqualifizierung als arbeitsfeldbezogene Berufsorientierungsmaßnahme

Somit unterstützt das Kompetenz-Entwicklungs-Programm der Schulsozialarbeit zum einen die Schulen mit Schulsozialarbeit in der Umsetzung der Verordnung zur Berufsorientierung (VOBO) und zum anderen einen gezielten Vermittlungsprozess in enger Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem kommunalen Jobcenter, dem Fallmanagement Jugend.

Als Ergebnis wird eine lokale Ausbildungsvermittlung etabliert, die zusätzlich authentische Vorbilder einbezieht. Dies wird von Seiten der Wirtschaft tatkräftig unterstützt. Das gelingt gegenwärtig besonders in den Projekten "Du bist BERUFen“, "KEP – Betriebsbesichtigung" und den "Tagen der Berufe".

Weiterführende Informationen

Aktuelle Informationen zu KEP unter: http://www.wiesbaden.de/schulsozialarbeit

Kontakt

Dan Pascal Goldmann (Abteilungsleiter Schulsozialarbeit)
Landeshauptstadt Wiesbaden
- Der Magistrat -
Amt für Soziale Arbeit
- 5101 -
Konradinerallee 11
65189 Wiesbaden

Tel.: 0611 31-4695
Fax: 0611 31-4955
E-Mail: schulsozialarbeit@wiesbaden.de
Internet: http://www.wiesbaden.de/schulsozialarbeit

Aufnahmedatum: 26.10.2009 | letzte Aktualisierung: 27.02.2020

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