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Bundesjugendkuratorium fordert DigitalPakt Kinder- und Jugendhilfe

Mit Blick auf strukturell benachteiligte und beeinträchtigte Kinder und Jugendliche stellen laut Bundesjugendkuratorium (BJK) vor allem digitale Ungleichheiten eine große Herausforderung bei der Digitalisierung der Kinder- und Jugendhilfe dar. Daher bedürfe es einer differenzierten Ausgestaltung sowohl digitaler Angebote als auch begleitender (nicht digitaler) teilhabefördernder Strukturen. Im aktuellen "Zwischenruf" stellt das BJK elf Punkte mit konkreten Forderungen auf.

Das BJK bemängelt, dass die gegenwärtigen politischen Digitalstrategien, die sich auf Kindheit und Jugend beziehen, nicht von den Beteiligungs-, Förder- und Schutzrechten junger Menschen ausgehen. Das institutionelle Gefüge des Aufwachsens sei noch nicht adäquat auf die Herausforderung, die mit der Digitalität im Alltag von jungen Menschen einhergehen, vorbereitet. Das BJK fordert daher einen DigitalPakt Kinder- und Jugendhilfe. Das soll ermöglichen, die Kinder- und Jugendhilfe mit einer eigenständigen Digitalstrategie weiterzuentwickeln: Zwischenruf vom 23.02.2021

Das Bundesjugendkuratorium (BJK) ist ein Sachverständigengremium der Bundesregierung, dem bis zu 15 Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Wissenschaft angehören. Das BJK berät die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Kinder-und Jugendhilfe und in Querschnittsfragen der Kinder- und Jugendpolitik.

Auch die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. fordert in einem Positionspapier vom Februar 2021 ein Bundesprogramm „Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit“, um die Chancen und Zugänge aller jungen Menschen zu Bildung sicherzustellen: https://jugendsozialarbeit.news/bag-kjs-fordert-bundesprogramm-digitalisierung-in-der-jugendsozialarbeit/

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