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DGB-Ausbildungsreport: Geschlechterklischees in Pflege- und Gesundheitsberufen aufbrechen

Noch immer wählen Jungen deutlich seltener als Mädchen eine Ausbildung in Pflege, Gesundheit, Erziehung oder Dienstleistung. Wenn sie es aber tun, bereuen sie es nicht. Im Gegenteil, sie sind hochzufrieden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung des Ausbildungsreports 2019 des Deutschen Gewerkschaftsbundes für das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

Die Auswertung zeigt, dass junge Männer, die sich für eine Ausbildung in weiblich dominierten Berufen entscheiden, diese im Vergleich zu ihren weiblichen Mitauszubildenden positiver bewerten. Auch die jungen Frauen in männlich dominierten Ausbildungsberufen kommen überdurchschnittlich gut zurecht. Aber die Ergebnisse zeigen auch: Auszubildende in weiblich dominierten Ausbildungsberufen sind gegenüber den Auszubildenden in männlich dominierten Ausbildungsberufen strukturell schlechter gestellt.

Pflege- und Gesundheitsberufe erfahren durch die Corona-Krise eine längst fällige Aufmerksamkeit. So liegt in der Krise auch eine Chance, die Geschlechterklischees in der Berufswahl weiter aufzubrechen.

Eine Kurzfassung der Ergebnisse sowie den Link zur Studie veröffentlichte die Initiative Klischeefrei am 14.05.2020 unter: https://www.klischee-frei.de/de/klischeefrei_98360.php

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