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Evaluation: 90% der Befragten für Fortsetzung der Mental Health Coaches

Das Bundesprogramm „Mental Health Coaches“ unterstützt seit 2023 die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen an Schulen. Die Evaluation des Programms durch die Universität Leipzig ergab nun: Das Angebot der „Mental Health Coaches“ wird sehr gut angenommen und bringt als niedrigschwelliges Präventions- und Hilfsangebot dringend benötigte Unterstützung direkt an die Schulen. Die befragten Lehrkräfte, Schüler*innen und die Coaches selbst werten das Modellvorhaben als großen Erfolg, die Mehrheit spricht sich für eine Fortsetzung und Ausweitung aus. Besonders positiv bewertet werden die zusätzlichen Personalstellen sowie die hohe Flexibilität der Mental Health Coaches. 

Für eine längerfristige Perspektive des Programms fehlt allerdings im Moment ein verabschiedeter Bundeshaushalt 2025. Nach derzeitigem Stand droht ein Ende der Förderung mit den Sommerferien. Bundesjugendministerin Lisa Paus sprach sich deutlich für den Ausbau des Programms aus, sie appellierte an die Kolleginnen und Kollegen im künftigen Bundestag: „Die Förderung der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen braucht Priorität in unserem Land.“

Die Bedeutung psychischer Belastungen von Jugendlichen ist besonders in den letzten Jahren enorm gewachsen. Jugendliche leiden angesichts politischer, gesellschaftlicher und ökologischer Krisen und Bedrohungen an Verunsicherung und psychischen Problemen. Die Entwicklung einer positiven Zukunftsperspektive und ein stabiles Selbstwertgefühl sind jedoch notwendig, um den Start in die eigene berufliche Zukunft bewältigen zu können. Insofern betrifft das Thema psychische Gesundheit auch den Bereich der Beruflichen Orientierung. 

Weitere Informationen und die Ergebnisse der Befragung unter: https://jugendsozialarbeit.news/mental-health-coaches-90-prozent-der-beteiligten-wuenschen-sich-eine-fortsetzung/

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