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OloV-Strukturprojekt: Publikation zum erfolgreichen Abschluss der ersten Phase
Mit der Veröffentlichung eines „Kompendiums“ mit Ergebnissen des OloV-Strukturprojekts findet die erste Projektphase einen erfolgreichen Abschluss. Die Publikation gibt einen komprimierten Einblick in die Entwicklungen der fünf beteiligten Regionen: Frankfurt, Hanau (in enger Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis), Schwalm-Eder-Kreis sowie Stadt und Landkreis Fulda. Zwischen 2022 und 2024 wurden die dortigen Netzwerke im Übergang Schule-Beruf durch das Team des Strukturprojekts bei der Umsetzung diverser Maßnahmen begleitet und unterstützt.
Dabei entstanden – je nach Schwerpunktsetzung der regionalen Akteure – sehr unterschiedliche Ergebnisse, die in der dargestellten Form als Praxisbeispiele dienen können. Im Sinne des Projektziels ging es um Stärkung und Verbesserung bestehender Strukturen und Prozesse vor Ort. Entsprechend vielseitig sind die entstandenen Produkte. Beispielhaft seien genannt:
- Datenbanken zur digitalen Darstellung der regionalen Angebote
- Flyer mit Informationen zum Berufsorientierten Abschluss
- „Tipps & Tricks“ zur Durchführung von BO-Messen
- Modelldiskussion
Im ersten Teil der Publikation werden die Regionen in ihren spezifischen wirtschaftlichen und sozialräumlichen Strukturen vorgestellt und in den fachlichen Kontext von Herausforderungen wie der Thematik der Fachkräftesicherung eingeordnet. Dem folgt eine Skizze der Zielsetzung und Arbeitsweise des Strukturprojekts: Kennzeichnend für die Projektarbeit sind der Bottom-up-Ansatz und die Anwendung differenzierter Methoden der Recherche, Dokumentation und Moderation. Im Rahmen des Projekts sind auch einige neue Methoden entwickelt worden.
Den Hauptteil bilden die Themen und Praxisbeispiele aus den Regionen. Hierbei wird kontrastiert zwischen den Ansätzen vor Ort und übergeordneten Entwicklungen. Meist wurden nach einer Phase der Orientierung und Zieldefinition Arbeitsgruppen zur Bearbeitung spezifischer Einzelthemen gebildet, zu denen die Mitglieder der Steuerungsgruppe auch weitere Expertinnen und Experten herangezogen.
Trotz der Vielfalt an Bedarfen und Zielen haben sich als Ergebnis vier übergeordnete Themenfelder herauskristallisiert:
- Transparenz erhöhen,
- BO-Angebote ausbauen und stärken,
- Zusammenarbeit und Vernetzung vertiefen und
- Ist-Stand und Bedarfe ermitteln (z. B. durch statistische Kennzahlen).
Abschließend kommen die Akteure selbst zu Wort. Aus der Praxis werden Einschätzungen der Regionalverantwortlichen präsentiert, die das Erreichte noch einmal eindrücklich und mit Praxiswissen illustrieren.
Publikation & Materialien zum Download
Die Publikation ist zum kostenfreien Download veröffentlicht unter:
http://www.olov-hessen.de/strukturprojekt
Dort sind auch die Produkte aus den Regionen zum Download hinterlegt: Die Sammlung von Tipps & Tricks für BO-Messen (Schwalm-Eder-Kreis, Main-Kinzig-Kreis und Hanau) und der Flyer zum Berufsorientierten Abschluss (Stadt Frankfurt). Im Sinne des Transfers dürfen die Materialien gerne von anderen Regionen genutzt werden.
Hintergrund
Das „Strukturprojekt zur Entwicklung und Vertiefung kohärenter Prozessmodelle im Rahmen der hessenweiten OloV-Strategie“ (1/2022 - 12/2025) unterstützt die regionale Arbeit von Akteuren des Arbeits- und Ausbildungsmarkts im Übergang Schule – Beruf. Das bei involas angesiedelte und an die hessenweite OloV-Strategie angedockte OloV-Stukturprojekt ist Teil der Bildungskettenvereinbarung, welche der Bund, das Land Hessen und die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit miteinander geschlossen haben. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Umsetzung wird begleitet durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).