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Regionale OloV-Strategie im Schwalm-Eder-Kreis unterzeichnet: Gemeinsame Ziele für Bildungsstandards

Der Schwalm-Eder-Kreis gehört zu den ersten hessischen Regionen, in denen die OloV-Akteure eine regionale Strategie für den Übergang Schule - Beruf unterzeichnen konnten. Am 08.02.2017 war es soweit: Mit den Unterschriften der Mitglieder der OloV-Steuerungsgruppe Schwalm-Eder und des Landrats unter die Zielvereinbarungen beginnt die Arbeit in sieben Arbeitsgruppen. Diese widmen sich unterschiedlichen Themen in den Bereichen Berufsorientierung, Matching und Vermittlung sowie der Akquise im Übergangsprozess Schule und Beruf. Mit der Arbeit in den Gruppen sollen ganz konkrete Lösungsansätze gemeinschaftlich gefunden, formuliert und umgesetzt werden.

"Es wird gerne das Trennende betont, dabei gibt es bei fast allen Themen gemeinsame Schnittmengen, die helfen gemeinsame Bildungsstandards zu vereinbaren", sagte OloV-Regionalkoordinator Wolfgang Scholz, der auch stellvertretender Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft ist. Die gemeinsame Verantwortung sieht Landrat Winfried Becker: "Jede Schülerin und jeder Schüler hat einen Anspruch auf möglichst gleich gute Bildungschancen. Das betrifft auch die Chancengleichheit bei der Berufsorientierung. Deshalb ist die Schaffung gemeinsamer Bildungsstandards sehr wichtig".

In der OloV-Strategie werden die gemeinsamen Bemühungen im Übergangsprozess Schule Beruf gebündelt. Die Partner haben sich für 2017 auf folgende Ziele geeinigt:

  • Das bestehenden Unterstützungsangebot für Schüler/innen, Eltern und Schulen soll transparenter werden.
  • Die Einstiegsqualifizierung (EQ) soll analysiert und weiterentwickelt werden.
  • Das Angebot für MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) soll überprüft und ggf. erweitert werden.
  • Der Unterstützungsbedarf der Berufs- und Studienorientierung und Inklusion soll erhoben werden.
  • Der Aufbau einer Jugendberufsagentur soll begleitet werden.
  • Die Besetzung unbesetzter Ausbildungsplätze soll verbessert werden.
  • Die Umsetzung eines Angebots von Ausbildungsbotschafter/inne/n zur Unterstützung in den Schulen soll geprüft werden.

Für jedes Ziel wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, welche Vorschläge zur Umsetzung erarbeiten sollen. In der Vergangenheit wurden bisher u.a. die Organisation von Bildungsmessen, die Einführung des Berufswahlpasses und die Gründung des Bildungsfonds Schwalm-Eder initiiert. Dem Netzwerk gehören neben den Schulen und dem Staatlichen Schulamt auch die Agentur für Arbeit Korbach, der Schwalm-Eder-Kreis, der DGB, die Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder, die B. Braun Melsungen AG, die IHK Kassel-Marburg, das Jobcenter Schwalm-Eder sowie die Jugendberufshilfeträger an.
 

Quelle: Presseinformation der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder vom 08.02.2017

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