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Wachsende Abstraktion und Komplexität in der Arbeitswelt. Wie überwinden wir Zugangshemmnisse? Wie helfen wir Benachteiligten?
Online-Dialog zwischen Günter Buck (Netzwerk Sozialer Zusammenhalt in digitaler Lebenswelt), Anja Dargatz (Fritz-Erler-Forum/FES), Ruben Ell (GEW-Baden-Württemberg, Landesfachgruppe Sonderpädagogische Berufe) und Welf Schröter (Forum Soziale Technikgestaltung)
Eine der zentralen großen Herausforderungen der aktuellen Form der Digitalisierung besteht in der deutlich wachsenden Abstraktion und Komplexität der sich selbst verändernden Software-Systeme. Für den Menschen wird es immer schwerer nachzuverfolgen und nachzuvollziehen, was das digitale Werkzeug gerade leistet. Wer sich in seiner Arbeit aber nicht mehr verorten kann, die Abläufe nicht mehr versteht, empfindet die Arbeit als fremd. Eine Identifizierung mit der Tätigkeit wird immer schwieriger.
Was bedeutet dies für den tätigen Menschen? Was geschieht mit Menschen, die keine ausreichenden Bildungschancen hatten? Stehen sie vor einer gläsernen Wand des Unverständnisses? Was heißt Integration und Inklusion, wenn die Arbeit abstrakter und komplexer wird? - Ein Gespräch aus den Perspektiven von bildender Jugendsozialarbeit und Schule, politischer Bildung und sozialer Technikgestaltung will sich dem Thema nähern.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der Mensch muss im Zentrum stehen. Beschäftigte gestalten Technik und Arbeitswelt – Dreißig Jahre 'Forum Soziale Technikgestaltung' (1991–2021) beim DGB Baden-Württemberg“, unterstützt vom Netzwerk „Sozialer Zusammenhalt in digitaler Lebenswelt“ statt.
Teilnahme kostenfrei
Termin: Mittwoch, 14.04.21, 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: Online
Informationen und Anmeldung unter: www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/251818