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Praxisbeispiel zum Qualitätsstandard BO2 – „Schulcurricula für Berufliche Orientierung“
OloV-Reflexionsgespräche mit allen weiterführenden Schulen im Main-Taunus-Kreis
Im Schuljahr 2018/19 wurden erstmalig sog. OloV-Reflexionsgespräche individuell mit allen weiterführenden Schulen durchgeführt. Hierbei kommen die Verantwortlichen für Berufliche Orientierung an den Schulen, die Ansprechperson des Staatlichen Schulamtes, die Regionale OloV-Koordination und externe Beteiligte zusammen. Externe Beteiligte sind insbesondere die Berufsberatung und im Main-Taunus-Kreis beauftragte Träger für Angebote der Jugendberufshilfe.
Ziele dieser Reflexionsgespräche sind:
- Reflexion des aktuellen schulischen Curriculums und entsprechende Aktualisierung und Weiterentwicklung
- Reflexion des aktuellen Einsatzes und Nutzung externer Angebote
- Verbesserung der Organisation und Absprachen zu Verzahnung der Angebote von Berufsberatung und Jugendberufshilfe / Trägern
- Problemstellungen im Prozess der Berufsorientierung z.B. zur Zusammenarbeit mit Betrieben, Schülerpraktika etc.
- Vorstellung von individuellen Hilfen und der Angebotsstruktur im Main-Taunus-Kreis
- Vorstellung von Informationsmaterialien
- Möglicher Unterstützungsbedarf der jeweiligen Schule durch Staatliches Schulamt, Schulträger und Jugendberufshilfe
- Nutzung der Fortbildungsangebote und Teilnahme an regionalen Veranstaltungen
- Abfrage von diesbezüglichen Bedarfen der Schulen zur künftigen Planung
Nach einer ersten Durchführung im Schuljahr 2018/19 stellten alle Beteiligten den außerordentlichen Zugewinn durch diese Reflexionsgespräche fest. Seitdem werden sie regelhaft alle zwei Jahre terminiert und inzwischen auch mit den Gymnasien durchgeführt. Im Bedarfsfall kann das Gespräch auch außerhalb des festgelegten Rhythmus jederzeit durch einen der beteiligten Akteure angestoßen werden.
Kontakt
Dieses Praxisbeispiel wurde zur Verfügung gestellt durch die Regionale OloV-Koordination im Main-Taunus-Kreis.
Aufnahmedatum: 13.06.2023