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Praxisbeispiel für den Qualitätsstandard BO4 – „Individuelle Förderung der Ausbildungsreife“
Projekt MäteB - Mädchen in technischen Berufen in Kassel
Das Projekt macht interessierte Mädchen auf gewerblich / technische Berufe aufmerksam, um das häufig geschlechtsspezifische Berufswahlmuster zu erweitern. Außerdem bietet MäteB den Schülerinnen der Jahrgangstufen 8 und 9 die Möglichkeit, Kooperationsbetriebe vor Ort kennenzulernen und sich in verschiedenen technischen Berufen praktisch auszuprobieren. Das Erleben vor Ort wecken Neugier und steigern die Motivation für die unterschiedlichen Berufsfelder.
Ablauf des Projekts:
- Ab Oktober / November (nach den Herbstferien) durchlaufen die Mädchen im Laufe des Schuljahres mehrere Werkstatttage in den Kooperationsbetrieben der Region sowie an beruflichen Schulen und dem Schülerforschungszentrum in Kassel. Es werden berufstypische Werkstücke erarbeitet
- Zu Beginn des Projekts findet ein Berufs- und Lebensplanungsseminar in Kooperation mit der Agentur für Arbeit statt. Die schulübergreifende Gruppe, die max. aus 16 Mädchen besteht, lernt sich kennen.
- Bei der Abschlussveranstaltung in der technischen Max-Eyth-Berufsschule wird das MäteB-Programm reflektiert. Außerdem bekommen die Mädchen einen Einblick in den Berufsschulalltag und nehmen an zwei technischen Workshops teil.
- Ein Elterngesprächsabend mit Zertifikatsübergabe rundet das Programm ab. Die Mädchen präsentieren den Eltern die Werkstätten und ihre Werkstücke und erhalten ein Zertifikat zur Ergänzung ihrer zukünftigen Bewerbungsunterlagen. Es wird diskutiert, wie Eltern ihre Töchter weiter bei der Berufswahl unterstützen können.
Kontakt
Dieses Praxisbeispiel wurde zur Verfügung gestellt durch die OloV-Regionalkoordination der Stadt Kassel.
Aufnahmedatum: 15.04.2020